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Coxarthrose/Hüftprothese


Die Hüftarthrose (Coxarthrose) ist die häufigste Form der Arthrose beim Menschen, gefolgt von der Arthrose im Knie (Gonarthrose). Die Coxarthrose ist eine degenerative Erkrankung im Bereich der Hüfte, der ein Verschleiß der Knorpeloberfläche von Hüftpfanne und Hüftkopf vorausgeht.

Die Erkrankung entwickelt sich meistens über mehrere Jahre, wobei die Knorpeloberfläche zunehmend rauer und rissiger wird. Anfangs ist nur die Oberfläche des Gelenkknorpels betroffen, in fortgeschrittenen Stadien reichen die Veränderungen bis zur knöchernen Gelenkoberfläche. In weiterer Folge ist das Gelenk bzw. die Gelenkfläche immer stärkerer Reibung und mechanischer Belastung ausgesetzt, der Knorpel wird durch die zunehmende Degeneration immer weniger belastbar und die Knochenoberflächen vom Gelenk verändern sich. Ist die Knorpeloberfläche weitgehend abgebaut, kann es aufgrund freigewordener Gelenkflüssigkeit zu schmerzhaften Ödemen kommen.

Ursachen
Eine Arthrose im Hüftgelenk kann viele Ursachen haben, allen voran jahrelange Abnutzung und Verschleiß. Weitere mögliche Ursachen sind erbliche Vorbelastung, Bewegungsmangel oder Fehlbildungen im Bereich der Hüfte (z.B. Hüftdysplasie oder Hüftimpingement), Traumata und entzündliche Vorerkrankungen.

Symptome
Typische Symptome einer Arthrose im Bereich vom Hüftgelenk sind belastungsabhängige Schmerzen. Im fortgeschrittenem Verlauf machen sich die Schmerzen zunehmend bei typischen Alltagsbelastungen bemerkbar - die Schmerzen treten mit der Belastung vom Hüftgelenk ein und lassen anschließend wieder nach.

Nach einiger Zeit kommt zum Belastungsschmerz schließlich ein Ruheschmerz hinzu - viele Patienten nehmen im Spätstadium der Coxarthrose einen Dauerschmerz in der Hüfte wahr, der auch nachts nicht besser wird. Hinzu kommen eingeschränkte Beweglichkeit und Gangstörungen, Beschwerden beim Stufensteigen, Muskel- und Sehnenverspannungen, ein Steifigkeitsgefühl und Reibegeräusche.

Therapie
Der Verlauf einer Coxarthrose ist sehr variabel und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Dementsprechend gibt es je nach Krankheitsstadium auch unterschiedliche Therapiemöglichkeiten, darunter konservative und operative.

Konservative Therapiemöglichkeiten umfassen physiotherapeutische Maßnahmen wie Krankengymnastik, physikalische Maßnahmen, orthopädische Hilfsmaßnahmen (z.B. Gehstützen) und medikamentöse Behandlungen (knorpelaufbauende, schmerz- und entzündungshemmende Medikamente).

Eine kausale konservative Therapie und Heilung der Coxarthrose ist nicht möglich, da der Knorpelabbau nicht rückgängig gemacht werden kann. Mithilfe konservativer Therapien kann der Verlauf günstig beeinflusst und verlangsamt werden, im Spätstadium stellt allerdings nur der Gelenkersatz mit einer Hüftprothese die einzig sinnvolle Möglichkeit dar, um die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen dauerhaft zu beseitigen und die Lebensqualität zu verbessern.

Hüftoperation/Minimal-invasive Hüftgelenkchirurgie



Je nach Ausprägung und Krankheitsgrad können unterschiedliche Typen des künstlichen Hüftgelenks zum Einsatz kommen; das künstliche Hüftgelenk besteht dabei im Regelfall aus Keramik, Metallen und Polymeren.

Prinzipiell stehen zwei verschiedene Operationstechniken zur Verfügung, die herkömmliche und die minimal-invasive Operationsmethode, auch als AMIS-Methode (Anterior Minimal Invasive Surgery) bekannt. Eine minimal-invasive Operation wird bei Möglichkeit immer bevorzugt, da sie für den Patienten mit zahlreichen Vorteilen einhergeht:
  • Die Muskulatur seitlich an der Hüfte wird im Gegensatz zur herkömmlichen Operationsmethode nicht durchgeschnitten. Dem Patienten bleiben unangenehme Vernarbung und Heilungsschmerzen an diesen für das Stehen und Gehen wichtigen Muskeln erspart.
  • Minimierter Blutverlust
  • Patienten können bereits einen Tag nach der Operation wieder aufstehen.
  • Ältere Patienten sind schneller wieder selbstständig, jüngere Patienten können schneller wieder in den Arbeitsalltag zurückkehren.
  • Die allgemeine Rehabilitationsphase fällt nach minimal-invasiven Operationen deutlich kürzer aus als nach größeren offenen Eingriffen und auch die Tragedauer der Krücken ist nach minimal-invasiven Operationen des Hüftgelenks kürzer.

Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie verfüge ich über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der minimalinvasiven Operationstechniken und Hüftgelenksersatzoperationen sowie komplexen Revisionseingriffen/Wechseloperationen.

Darüber hinaus habe ich in Zusammenarbeit mit internationalen Kollegen als einziger Europäer ein Implantat entwickelt, welches die Vorteile bisheriger verfügbarer Implantate in sich vereint und dabei speziell für den vorderen Zugang konzipiert ist - es freut mich, dass das Actis Total Hip System ab Juni 2016 auch für Patienten in Österreich verfügbar ist.

Beratung und Nachsorge
Ob minimal-invasiv oder offen - der Gedanke an die Implantation einer Prothese stellt für die meisten Patienten zu Beginn eine Belastung dar und geht mit vielen Fragen einher. Ich nehme mir ausreichend Zeit, um Sie nach einer exakten Diagnose über alle konservativen Therapiemöglichkeiten und Operationsmethoden aufzuklären, sodass wir nach Abwägen aller Pro und Contras gemeinsam eine gut informierte Entscheidung treffen können. Auch der richtige Zeitpunkt für die Implantation der Prothese wird gemeinsam mit dem Patienten festgelegt, ebenso die Entscheidung, welches künstliche Hüftgelenk eingesetzt wird.

Die operative Nachsorge gestaltet sich von Patient zu Patient unterschiedlich und wird vorab besprochen und organisiert. Nach der Operation bleiben Patienten so lange wie nötig, gleichzeitig jedoch so kurz wie möglich im Krankenhaus - im Regelfall erfolgt die Entlassung nach zwei bis sieben Tagen.

Knieprothese



Bei einer Gonarthrose handelt es sich um eine degenerative Erkrankung im Bereich vom Kniegelenk. Eine solche Kniegelenksarthrose entwickelt sich über viele Jahre, wobei die Knorpeloberfläche zunehmend rauer und rissiger wird. In weiterer Folge kommt es zu krankhaften Veränderungen im Bereich der Gelenkinnenhaut und an den Knochenoberflächen. Mit der Zeit verliert der Gelenkknorpel seine Stoßdämpferfunktion und das Gelenk büßt zunehmend an Gleitfähigkeit ein.

Ursachen
Eine Arthrose im Kniegelenk kann auf viele Ursachen zurückzuführen sein, darunter jahrelange Abnutzung und Verschleiß, Überbelastung, Fehlbelastung, Stoffwechselerkrankungen und (schlecht verheilte) Verletzungen (z.B. vorangegangene Schäden des Meniskus). Bestimmten Risikofaktoren wie genetischer Veranlagung oder Übergewicht kommt bei der Entwicklung einer Arthrose ebenfalls eine bedeutende Rolle zu.

Symptome
Leitsymptom der Kniegelenksarthrose sind belastungsabhängige Schmerzen (Anlaufschmerzen am Morgen oder nach längeren Ruhephasen) im Bereich des Kniegelenks. Weitere mögliche Anzeichen sind diffuse Schmerzen, Koordinations- und Gefühlsstörungen im Bereich vom Knie, eine zunehmende Versteifung des Kniegelenks, Schwellungen, Probleme sich in bestimmten Positionen zurecht zu finden (z.B. in der Hocke), Beschwerden beim Stufensteigen und "Gelenkknacken". Bei einigen Patienten verstärken sich zudem bereits bestehende Fehlstellungen im Bereich vom Kniegelenk durch die Arthrose.

Der individuelle Verlauf der Gonarthrose ist sehr variabel und wird von vielen Faktoren beeinflusst. Die Schmerzen und Empfindungen im Bereich vom Gelenk werden unangenehmer, je stärker die Arthrose ausgeprägt ist. Unbehandelt kann die Gonarthrose schließlich zu einem Totalverlust vom Kniegelenk führen.

Therapie
Je nach Krankheitsstadium stehen unterschiedliche Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, darunter konservative und operative. Die Behandlung richtet sich dabei prinzipiell nach der Ursache und dem Schweregrad der Erkrankung.

Konservative Therapiemöglichkeiten umfassen physiotherapeutische und physikalische Maßnahmen, orthopädische Hilfsmaßnahmen und medikamentöse Behandlungen (knorpelaufbauende, schmerz- und entzündungshemmende Medikamente).

Eine kausale konservative Therapie und Heilung der Kniegelenksarthrose ist nicht möglich, da der Knorpelabbau nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Mithilfe einer konservativen Therapie kann der Verlauf günstig beeinflusst und verlangsamt werden, im Spätstadium ist allerdings nur der Gelenkersatz mit einer Knieprothese die einzig sinnvolle Möglichkeit, um die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen dauerhaft zu beseitigen und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Knieoperation/Knieprothesen
Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie verfüge ich über langjährige Erfahrung mit unterschiedlichsten Operationsmethoden im Bereich des Kniegelenkes neben Kniegelenksersatzoperationen (kompletter Ersatz und Teilprothese) biete ich meinen Patienten die Durchführung von Umstellungsosteotomien, knorpelchirurgischen Eingriffen und komplexen Revisionseingriffen an.

Im Laufe der meines Berufslebens habe ich mich intensiv mit unterschiedlichen Operationstechniken auseinandergesetzt - zur Anwendung kommen ausschließlich Techniken, die sich hinsichtlich Sicherheit, Wirksamkeit und Benefit durch überzeugende Ergebnisse auszeichnen.

Bei Knieprothesen stehen neue innovative Endoprothesen zur Verfügung, welche sich nach langjähriger und umfassender Forschungstätigkeit durch eine deutlich höhere Bewegungsfreiheit und Stabilisierung des Kniegelenks auszeichnen.

Bei den von mir verwendeten innovativen System wurden Krümmungsradius und Gleitflächen zur Kniescheibe optimiert, zudem gibt es mehr Größen zur Auswahl, sodass für jeden Patienten ein maßgeschneidertes Modell zur Verfügung steht und durch die Behandlung sowohl Bewegungsfreiheit als auch Stabilität im Bereich vom Knie gegeben sind.

Teilprothese
Neben einem kompletten Ersatz des Kniegelenks besteht auch die Möglichkeit einer Teilprothese (Schlittenprothese). Eine Knie-Teilprothese ist beispielsweise dann induziert, wenn nur der innere oder der äußere Teil des Kniegelenks oder das Gleitlager der Kniescheibe von krankhaften Veränderungen betroffen sind - in solchen Fällen wird nur der betroffene Teil vom Kniegelenk durch eine Prothese erneuert. Dieser Eingriff ist weniger invasiv als eine Totalprothese, da hierbei alle Bandstrukturen vom Knie und die gesunden Gelenkteile erhalten bleiben.

Beratung und Nachsorge
Ob Teil- oder Totalprothese - der Gedanke an ein künstliches Kniegelenk stellt für die meisten Patienten zu Beginn eine große Belastung dar und geht mit vielen Fragen einher. Ich nehme mir ausreichend Zeit, um Sie nach einer exakten Diagnose über alle konservativen Therapiemöglichkeiten und Operationsmethoden aufzuklären, sodass wir nach Abwägen aller Pro und Contras gemeinsam eine gut informierte Entscheidung treffen können. Auch der richtige Zeitpunkt für die Implantation der Prothese wird gemeinsam mit dem Patienten festgelegt, ebenso die Entscheidung, welches künstliche Kniegelenk eingesetzt wird.

Jeder Schritt wird vorab exakt geplant und an die individuellen Patientenbedürfnisse angepasst. Die operative Nachsorge gestaltet sich von Patient zu Patient unterschiedlich und wird vorab besprochen und organsiert.

Hüftimpingement


Bei einem Hüftimpingement handelt es sich um eine mechanische Enge zwischen dem Hüftgelenkpfannendach und dem Hüftkopf des Oberschenkelknochens. Bei dieser schmerzhaften Verengung des Hüftgelenkspaltes werden prinzipiell zwei Formen unterschieden, das Cam-Impingement-Hüfte-Syndrom und das Pincer-Impingement-Hüfte-Syndrom.

Cam-Impingement-Hüfte
Bei einer Cam-Impingement-Hüfte ist der Hüftkopf im Vergleich zum Schenkelhals zu breit. Der Hüftkopf findet nicht mehr passgenau Platz in der Pfanne und wird bei Bewegungen herausgedrückt. Je mehr sich der Hüftkopf aus der Pfanne herausdreht, desto mehr Knochenanteile reiben an den umliegenden Strukturen, was zu teils sehr starken Schmerzen führen kann. Auch kann es passieren, dass die Gelenklippe oder der Knorpel einreißen.

Pincer-Impingement-Hüfte
Im Gegensatz zur Cam-Impingement-Hüfte liegen beim Pincer-Impingement-Syndrom keine Veränderungen im Bereich des Oberschenkelhalses vor, allerdings ist beim Pincer-Impingement-Syndrom die Hüftgelenkspfanne deformiert - die Deformierung geht mit einer übermäßigen Überdachung des Gelenkkopfes innerhalb des Gelenkraumes einher, wodurch das Pfannendach und der Hüftgelenkskopf aneinandergeraten, was wiederum zu einer mechanischen Behinderung des Gelenks führt.

Symptome
Der Krankheitsverlauf ist durch einen schleichenden Beginn charakterisiert, Schmerzen im Bereich der Hüfte treten anfangs sporadisch auf. Im Laufe der Zeit kommt es zu einer Verschlimmerung der Beschwerden, die Schmerzen verstärken sich vor allem bei körperlicher Aktivität und können in den Oberschenkel ausstrahlen. Zudem kommt es zu Bewegungseinschränkungen im Hüftbereich.

Diagnose
Nach einer umfangreichen Anamnese und einer körperlichen Untersuchung wird die Diagnose durch eine Röntgenuntersuchung und andere bildgebende Verfahren wie einer Magnetresonanztomographie (MRT) abgesichert.

Therapie
Unbehandelt kann das Hüftimpingement zu Entzündungen und Verschleißerscheinungen führen. Um schwerwiegenden Folgen frühzeitig entgegenzuwirken, sollte das Syndrom auf jeden Fall behandelt werden.

Bei der Behandlung steht anfänglich eine konservative Therapie im Vordergrund, welche Maßnahmen wie Schonung, Schmerzmittel und Physiotherapie umfasst. Mithilfe konservativer Maßnahmen kann das Beschwerdebild zumeist verbessert werden, allerdings beeinflussen diese nicht die auslösende Ursache - nur eine Operation kann helfen die strukturellen Veränderungen bzw. die mechanische Enge zu beseitigen.
  • Bei der operativen Behandlung stehen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Wahl, darunter die Hüftarthroskopie und offene operative Verfahren.

Bei Möglichkeit werden minimal-invasive Eingriffe, die u.a. mit einem minimierten Blutverlust, schnellerer Wundheilung und Rehabilitation einhergehen, bevorzugt. Welche Operationstechnik am besten geeignet ist orientiert sich an der vorliegenden Form (Cam- oder Pincer-Impingement), dem Schweregrad der Erkrankung und anderen individuellen Faktoren.

Bei einer Arthroskopie werden mögliche Knochenvorsprünge, welche die Bewegungsfreiheit des Hüftgelenks beeinträchtigen, vorsichtig abgeschliffen, etwaige Schäden am Knorpel werden ebenfalls entfernt. Sollten aufgrund des Syndroms Sehneneinrisse vorliegen, können diese während der Hüftarthroskopie genäht werden.

Ich nehme mir ausreichend Zeit, um Sie nach einer exakten Diagnose über alle konservativen Therapiemöglichkeiten und Operationsmethoden aufzuklären, sodass wir nach Abwägen aller Pro und Contras gemeinsam eine gut informierte Entscheidung treffen können. Auch der richtige Zeitpunkt für die Operation wird gemeinsam mit dem Patienten festgelegt.

Die operative Nachsorge gestaltet sich von Patient zu Patient unterschiedlich und wird vorab besprochen und organisiert. Nach der Operation bleiben Patienten so lange wie nötig, jedoch so kurz wie möglich im Krankenhaus.

Umstellungsosteotomie


Eine O- oder X-Beinstellung geht mit einer Fehlbelastung im Knie einher. Dies begünstigt die Entstehung von Schäden im Bereich vom Kniegelenk, da die Gelenkflächen vom Knie aufgrund der jeweiligen Stellung vom Bein ungleichmäßig belastet werden. Die Abweichung der Kniegelenksachse kann angeboren oder erworben sein.

Im Rahmen einer Umstellungsosteotomie (Achsenkorrektur) kann eine Fehlstellung in der Beinachse beseitigt werden. Durch den Eingriff werden nicht nur geschädigte bzw. überbeanspruchte Knorpelanteile entlastet, sondern auch mögliche Folgeschäden wie Arthrose vermieden oder weitgehend hinausgezögert. Eine Umstellungsosteotomie ist bei vielen Patienten auch bei bereits bestehender Arthrose sinnvoll und kann eine Besserung der Beschwerden herbeiführen.
  • Bei einer Umstellungsosteotomie handelt es sich um einen chirurgischen Eingriff, bei welchem ein Knochen vorsichtig durchtrennt wird, mit dem Ziel die normale Anatomie wiederherzustellen und so die betroffenen Gelenkanteile effektiv zu entlasten. Mithilfe der Operation können Knochen in unterschiedliche Richtungen (Korrekturebenen) korrigiert werden. Es stehen mehrere Operationstechniken zur Verfügung, am häufigsten kommt die Opening-wedge-Osteotomie (keilförmige valgisierende Korrektur) zum Einsatz, welche eine Korrektur in alle drei Ebenen ermöglicht.

Viele achsenkorrigierende Operationen können heute minimal-invasiv durchgeführt werden. Die Korrektur der Achsen wird vor der Operation genau geplant, das genaue operative Vorgehen ist befundabhängig und wird, ebenso wie die operative Nachsorge, vorab eingehend besprochen.

Knorpelchirurgie



Als Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie verfüge ich über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Knorpelchirurgie.

Für die Behandlung von Knorpeldefekten stehen je nach Befund verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, darunter u.a.:

  • Refixationstechniken (Repositionierung und Refixierung von Knorpelfragmenten nach Knorpelfrakturen/Traumata)
  • Knochenmarksstimulierende Verfahren (gezielte Perforation des Knorpeldefekts zwischen Knorpel und Knochen)
  • Intraoperative biologische Augmentation am Knorpel
  • Transplantationstechniken (autologe Chondrozyten-Transplantation; Entnahme körpereigener Knorpelzellen, Vermehrung dieser in einer Nährlösung und anschließendes Einbringen in den Knorpeldefekt, um frühzeitiger Arthrose vorzubeugen).

Bei Fragen zur Knorpelchirurgie stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.

Orthopädische Onkologie



Die orthopädische Onkologie ist ein Bereich innerhalb der Medizin, welcher eine besonders hohe Expertise voraussetzt. Dank mehr als 25 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der orthopädischen Onkologie kann ich meinen Patienten modernste operative und onkologische Verfahren anbieten. In vielen Fällen ist enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit erfahrenen und vertrauten Kollegen anderer medizinischer Fachrichtungen erforderlich - beides zusammen erlaubt die umfassende Betreuung von Patienten mit Tumoren des Bewegungsapparates.

Knochen- und Weichteiltumore sind im Vergleich zu anderen Krebserkrankungen seltene Erkrankungen und gehen häufig mit komplexen diagnostischen und therapeutischen Problemstellungen einher. Häufig handelt es sich bei der bösartigen Läsion um eine Metastase eines Tumors, welcher ursprünglich nicht im Knochen lokalisiert ist. Hochentwickelte onkologische Therapieansätze erlauben - bei rechtzeitigem Behandlungsbeginn - in vielen Fällen eine gute Prognose.

Bei Fragen zur orthopädischen Onkologie stehe ich Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.


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